Bachkantaten

Weltl. Bachkantaten

Zur Zeit, als Joh. Seb. Bach die Kaffeekantate 1742 schrieb, begann die Eröffnung von Kaffeehäusern in Deutschland. In Leipzig entstand das Kaffeehaus Zimmermann, das Bach gerne besuchte und dort auch sonntag-nachmittag mit Freunden Musik machte. Der Kaffeegenuss wurde damals in die Nähe von Sucht gesetzt. In der Kaffeekantate kommt dies zum Ausdruck, wenn der Vater seiner Tochter den Genuss von Kaffee verbieten will und dazu auch damit droht, seiner Tochter keinen Mann zu besorgen, wenn sie nicht vom Kaffee lässt. Die Tochter löst das Problem auf ihre Weise.
Die Bauernkantate enstand 1734/35 zum 36. Geburtstag eines kurfürstlichen Kammerherrn auf dem Rittergut Kleinzschocher. Der neue Gutsbesitzer, der„Neue Oberkeet“ feiert seinen Geburtstag und hat dazu die Dorfbevölkerung eingeladen. Dabei geht es recht ausgelassen zu und der Kammerherr wird als ein “compabler Mann, den niemand tadeln kann“ bezeichnet.
Wunderschön sind die Kantaten; die in Bach'scher, bekannt ausdrucksvoller Weise, komponiert sind und gekonnt von Constanze Kirsch – Sopran; Markus Simon – Bass und Matthias Kreißelmeier - Tenor überzeugend vorgetragen werden. Begleitet werden sie dabei von einer Streichergruppe des Kammerorchesters Ansbach sowie Flöte und Horn begleitet.
Diese beiden weltlichen Kantaten zeigen uns, dass Bach nicht nur im geistlich-musikalischen Bereich genial war. Aber Sie hören auch ausgesuchte Stücke von anderen bekannten, namhaften Komponisten.

KartenPreise

VVK: 17,- Euro, AK: 20,- Euro

Karten gibt es ab Dienstag, den 03.12.2019 an unseren Vorverkaufsstellen.